24.5.2018

Der Rathaus-Architekt Martin Haller errichtete 1868 bis 1870 in Lokstedt eine Sommerresidenz für den Hamburger Kaufmann Wilhelm Amsinck. In den vergangenen Jahren stand die zwei- bis dreigeschossige Villa leer und verfiel zusehends. Nach einem langen Ringen um Zuständigkeiten und eine mögliche Perspektive fand sich endlich die heutige Nutzung als Kita. Bei einer intensiven Sanierung in enger Absprache mit dem Denkmalschutzamt wurden zahlreiche klassizistische Bauelemente erhalten und restauriert. Im Inneren wurden beeindruckende Befunde freigelegt und ergänzt, so dass heute viele der Räume wieder ihre alte Farbfassung besitzen. Sönke Prell von Knaack & Prell Architekten hat die Sanierung betreut und uns um und durch die Villa geführt.

Fotos: Julia Kahle, Kristina Sassenscheidt