22.10.2022

Bei unserem dritten Garteneinsatz haben wir den nachkriegsmodernen Lüttge-Garten in Niendorf von Laub und Eicheln befreit und sogar etwas beim Kompost-Bau geholfen!

Zu Gast waren wir bei den „Freunden des Lüttge Gartens e.V.“, die sich um die Pflege des denkmalgeschützten Gartens kümmern und seine Geschichte erforschen. Der ca. 8.000 qm große Landschaftspark gehört zum ehemaligen Wohnhaus des bedeutenden Hamburger Gartenarchitekten Gustav Lüttge, der hier vor allem Rhododendren gepflanzt und gezüchtet hat.

Das Wetter war uns an diesem Samstagnachmittag gewogen, und wir haben den Einsatz mit einer Führung durch den schönen Park begonnen. Wir haben die aus Schiefer gemauerte Wasserstelle für die Tiere entdeckt, und unter den üppigen Rhododendren "schwebende Naturstein-Mauern", ein typisches Merkmal der Gartengestaltung der 1950er und 60er Jahre. Außerdem haben wir auch etwas mehr über Lüttges Werk erfahren, zu dem u.a. das Alstervorland, die Neutra Siedlung oder der Möllner Kurpark gehören.

An verschiedenen Stellen wurden anschließend Eicheln gesammelt, Laub geharkt und in Säcke verstaut sowie (gefühlt) mehrere Kubikmeter Staudenschnitt zum Kompost getragen. Gemeinsam konnte außerdem der Aufbau des neuen Kompost-Areals beendet werden. Die Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen unserer Gastgeber:innen hat das schöne Zusammensein abgerundet.

Der Lüttge Garten ist regelmäßig bei gutem Wetter dienstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet und lädt ein zum Aufenthalt oder zum Mitgärtnern. Weitere Infos unter www.luettge-garten-hh.de

Fotos: Ina Behrensmeyer